INPP® Neuromotorische Entwicklungsförderung

Ein vollständig ausgereiftes zentrales Nervensystem ist eine der Grundvoraussetzungen für ein Leben in Gesundheit und Harmonie. Die Fähigkeit zur Selbstregulation kann durch weiterbestehende frühkindliche Reflexe deutlich eingeschränkt werden. Die Integration der Reflexe dient als Indikator für die Ausreifung des Nervensystems.

Viele Kinder geben sich täglich in der Schule grosse Mühe. Dennoch erreichen sie selten gute Noten oder ein gutes Ergebnis. Beim Schreiben schmerzt ihnen die Hand, beim Zeichnen liegen sie auf dem Tisch. Beim Lesen tun die Augen weh und finden selten sofort die Buchstaben und Wörter. Sie sind ganz beschäftigt mit diesen Grundfähigkeiten, für den eigentlichen Schulstoff fehlt ihnen dann immer wieder die Konzentration. Oft hören sie die Aufforderung: "Gib dir mehr Mühe!" Bei vielen Kindern mit diesen Lernschwierigkeiten und Verhaltensbesonderheiten bei  Diagnose "ADHS" lassen sich noch weiterbestehende frühkindliche Reflexe feststellen. Diese werden meist nicht erkannt und hindern die Kinder daran, ihr volles Potential zu entfalten.

Was bedeutet INPP® Reflexintegration?

Die INPP-Methode zur neuromotorischen Entwicklungsförderung wurde ab den 1970er Jahren vom Psychologen Dr. Peter Blythe mit Kollegen in Chester/England begründet und wird bis heute am Institute for Neurophysiological Psychology INPP unter der Leitung von Sally Goddard-Blythe weiterentwickelt. Es ist die erste praktizierte Methode zur Integration weiterbestehender frühkindlicher Reflexe und wird heute in zwei verschiedenen Formen angewandt. Als neuromotorische Einzelförderung mit einem spezifischen häuslichen Übungsprogramm für das einzelne Kind und als neuromotorisches Schulreifeprogramm für Kindergruppen in Schule und Kindergarten.

Das Institut leistet seit über 40 Jahren grundlegende Forschung zu den Auswirkungen neuromotorischer Unreife aufgrund fortbestehender frühkindlicher Reflexe auf die weitere Entwicklung von Kindern in Bezug auf Motorik, Wahrnehmung, Verhalten und Lernen. INPP® Reflexintegration bedeutet Arbeit an den Grundlagen.

Statt verscheidene Symptome einzeln zu behandeln (Graphomotorik, Augenfolgebewegung, Rechenschwäche, Konzentration etc.) ist es meist effektiver, die Neuromotorische Schulreife insgesamt zu entwickeln.

Mit der INPP® Reflexintegration entwickeln Schüler und Schülerinnen seit vielen Jahren erfolgreich die neuromotorische Schulreife. Dieses Übungsprogramm arbeitet der Grundlage und bleibt nicht bei den Symptomen stehen.

Einer der Hauptunterschiede zwischen der INPP® Reflexintegration und vielen anderen Bewegungsprogrammen, die ebenfalls die Verbesserung von Koordination und Gleichgewicht anstreben, besteht darin, dass die vom INPP entwickelten Bewegungsübungen die Kinder ganz an den Beginn der motorischen Entwicklung zurückführen.

Die INPP® Reflexintegration wird in 16 Ländern angewendet.

Das Buch von Sally Goddard Blythe "Greifen und BeGreifen" hat die INPP® Neuromotorische Entwicklungsförderung bekannt gemacht.

"In dem Moment wo die Hirnfunktionen vollständig und ausgewogen ablaufen, erreichen die Körperbewegungen ihr höchstes Maß an Anpassung, ist Lernen eine relativ einfache Aufgabe und richtiges Verhalten ein ganz natürlicher Zustand"


Anna Jean Ayres,
Bausteine der kindlichen Entwicklung, 1982

INPP® für Erwachsene

Vollständig entwickelte neuromotorische Grundfunktionen sind eine notwendige Basis für beruflichen Erfolg und alltägliches Wohhlbefinden. Auch für Erwachsene ist die INPP® Reflexintegration gut geeignet um eigene Ziele leichter zu erreichen:

- Frei und ohne Angst sprechen bei Präsentationen.

- Organisation und Timing im beruflichen und privaten Alltag verbessern.

- Emotionale Kommunikationsfähigkeiten weiterentwickeln.

- Angstzustände überwinden und Mut für neue Aufgaben finden.

Tägliche Übungen (5-10 Minuten) geben wirkungsvolle Impulse für neuromotorischen Entwicklung.

 

 

 

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